Ein besonderes Erlebnis in der Vorweihnachtszeit bietet am Mittwoch, 27. November 2024, der Besuch im Planetarium in Glücksburg, das wir komplett für uns gebucht haben. Wir treffen uns um 12.45 Uhr auf dem Edeka-Parkplatz in Hürup zur Bildung von Fahrgemeinschaften. Man kann natürlich auch direkt nach Glücksburg fahren. Die Veranstaltung beginnt um 13.30 Uhr und dauert rund anderthalb Stunden.
Anschließend planen wir noch eine kleine Kaffeestunde in einem Café.
„Gesund trotz Frau“! Das ist der Titel der aktuellen gemeinsamen Gesundheitskampagne der Ärztekammer Schleswig-Holstein und des Landfrauenverbandes Schleswig-Holstein. Diese bewusst gewählte, etwas provokante Formulierung sollte die Verantwortlichen in der Medizin, aber auch die Frauen selbst aufrütteln und dazu bringen, sich stärker mit dem Thema Frauengesundheit zu befassen, sagte Dr. med. Gisa Andresen, ärztliche Geschäftsführerin der Ärztekammer. Am 12. November 2024 hielt sie bei den Hüruper Landfrauen einen Vortrag über „weibliche Gesundheitsrisiken“.
Sind Männer anders krank als Frauen? Fest steht laut einer Studie, dass Frauen ein stärkeres Immunsystem haben. Dadurch sind sie zwar bei Infektionen im Vorteil, jedoch auch anfälliger für Autoimmunerkrankungen. Was sind aber die biologischen Unterschiede in Bezug auf Diagnose und Therapie von Krankheiten? Die erfahrene Ärztin aus Markerup, die mehr als 36 Jahre als Anästhesistin in der Diako Flensburg gearbeitet hat, begann ihre Ausführungen mit dem Satz „In der Forschung ist die männliche Maus derzeit noch das Maß der Dinge!“ Das treffe besonders auf die Erprobung von Arzneimitteln und Impfstoffen zu - mit der Folge, dass Präparate bei Frauen häufig überdosiert eingesetzt werden. Die weiblichen Hormonschwankungen spielten hier eine große Rolle für die Wirkung. Das müsste dringend bei der künftigen Auswahl von Testpersonen in klinischen Studien berücksichtigt werden, lautete eine wichtige Forderung.
Allerdings kommen oft auch schon beim Erkennen von Krankheiten widersprüchliche Anzeichen zum Tragen. Männer zeigen in der Regel die „typischen“ – bekannten - Symptome zum Beispiel bei einem Herzinfarkt, Frauen haben ganz andere „unspezifische“ Beschwerden, die vielleicht in den (überlebens)wichtigen ersten Stunden nicht ernst genommen werden. Die Referentin zählte noch weitere schwerwiegende „Leit(d)-Symptome“ für die sofortige Fahrt in die Notaufnahme auf, die „frau“ unbedingt ernst nehmen müsse. Da dürfe sie auch Ärzten gegenüber nicht zurückstecken, was ebenfalls eine „weibliche“ Eigenart zu sein scheint, vor dem eigenen Befinden zuerst immer an andere und an Pflichterfüllung zu denken.
Die meisten Risikofaktoren wie beispielsweise Alkohol, Rauchen oder Bewegungsmangel treffen auf beide Geschlechter zu. Osteoporose ist hier eine Ausnahme, was wohl mit der weiblichen Menopause zu erklären ist. In diesem Zusammenhang riet die Ärztin zu einer rechtzeitigen Knochendichteprüfung und zur Sturzprophylaxe. Generell sollten alle empfohlenen und zumeist von den Krankenkassen bezahlten Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen werden.
Das allgemeine Ziel in der Medizinversorgung müsse mehr Geschlechtergerechtigkeit sein, um Fehldiagnosen und Therapieverzögerungen zu vermeiden. Als utopische Perspektive könne das sogar in letzter Konsequenz eine – vielleicht mit Hilfe von KI (künstlicher Intelligenz) gesteuerte – „personalisierte Medizin“ bedeuten. Ein möglicher Lösungsweg, der zumindest ansatzweise auch bereits eingeschlagen wurde, sei die Einbindung der „Gendermedizin“ als Fach im Medizinstudium, um überhaupt erst einmal ein Bewusstsein für das Thema zu schaffen., meinte Dr. Gisa Andresen zum Abschluss. Weitere Maßnahmen müssten folgen.
Die Landfrauen bedankten sich für einen sehr informativen, interessanten Vortrag und viele nützliche Ratschläge hinsichtlich Eigenvorsorge, Notfalldose oder „IGEL“-Leistungen. (sp)
Am 18. Oktober 2024 feierte der „Spiele-Nachmittag“ bei den Hüruper Landfrauen Premiere. Nach einer gemütlichen und recht gesprächigen Einstimmung mit Kaffee und Kuchen wurden die Tische frei geräumt „zum Zocken“. Die Auswahl der mitgebrachten Spiele war vielfältig, und nach sorgfältiger „Prüfung“ des Angebotes fanden sich kleine Gruppen für verschiedene Kartenspiele wie Skip-Bo,
Dobble oder Elfer Raus. Alte Regeln aus dem Gedächtnis hervorholen, neue Spiele kennenlernen – es war fast ein bisschen „Gehirnjogging“. Das Brettspiel Triominos als interessantere Alternative zum Domino fand ebenfalls guten Anklang. Alle Spielerinnen waren mit Eifer bei der Sache und freuten sich natürlich, wenn sie gewinnen konnten. Aber auch bei Niederlagen ging die gute Laune selbstverständlich nicht verloren.
Die Veranstaltung hatte ein so positives Echo, dass voraussichtlich auch im nächsten Jahr ein ähnlicher Termin für gemeinsame Gesellschaftsspiele auf dem Landfrauenprogramm stehen wird – vielleicht als „Mehrgenerationen-Angebot für Jung und Alt“. (sp)
Von ihrer neuntägigen Busreise zum „Lago di Garda“ vom 22.09. bis 30.09.2024 kehrten die Hüruper Landfrauen und zahlreiche Gäste mit vielen wunderbaren Eindrücken zurück. Schon Goethe war angeblich fasziniert, als er 1786 den von hohen Bergzügen umrahmten und von Eiszeitgletschern in die Landschaft modellierten Gardasee auf seiner Italienreise entdeckte. Die üppige Vegetation mit Palmen, Blumen, Zypressen und Olivenbäumen wird ihm ebenfalls gefallen haben.
Für die relativ lange Fahrt mit Zwischenübernachtungen wurde die Gruppe mehr als entschädigt durch fünf schöne Erlebnisurlaubstage in Garda. Von dort starteten jeweils die mit Höhepunkten gespickten Ausflüge rund um den Gardasee. Der erfahrene Reiseleiter „Guido“ hatte die Touren im Vorfeld ausgearbeitet und sorgte mit einem „Rund-um-sorglos“-Paket dafür, dass alle immer gut informiert waren und stets wieder zu den Treffpunkten fanden, nachdem sie von den geführten Rundgängen durch die verwinkelten Gassen der belieben Ferienorte in die Freizeit „entlassen“ wurden.
Am ersten Tag stand der nördliche Gardasee auf dem Programm. Von Riva del Garda ging es mit dem Schiff zunächst nach Limone, wo eine Führung im Zitronengewächshaus „del Castèl“ mit anschließender Limoncello-Verkostung sehr interessante Details über die Geschichte des Zitronenanbaus in diesem Teil Italiens lieferte. Zurück am Ostufer beeindruckten bei der Erkundung von Malcesine die malerischen Häuser, die sich an die Felsen schmiegen, und die darüber thronende Skaligerfestung aus dem 13. Jahrhundert.
In der von der Etsch umrahmten Metropole Verona war die römische Handschrift nicht nur durch die teilweise sehr gut erhaltene Stadtmauer und die Arena unverkennbar. Zum Besichtigungsprogramm gehörte pflichtgemäß natürlich auch der Gang zur „Casa di Giulietta“ mit dem fiktiven, aber dennoch berühmten „Balkon von Romeo und Julia“. Zuvor bot die Aussichtsplattform vor der Wallfahrtskirche Santuario Madonna di Lourdes einen grandiosen Blick von oben auf die Stadt.
In der Festungsstadt Peschiera an der Südspitze konnte man den Mincio, einziger Abfluss des Gardasees, unter den die Stadtteile verbindenden Brückenbögen an vielen Stellen beobachten.
Die Halbinsel Sirmione bestach unter anderem durch die mächtige Wasserburg, das Castello Scaligero, die bei einer kleinen Bootsfahrt auch vom See aus in Augenschein genommen wurde.
Die Tagesfahrt in die Brenta Dolomiten Richtung Norden führte in Serpentinen hinauf an den wunderschönen Molvenosee, wo das gewaltige Bergpanorama und das im Sonnenschein funkelnde Wasser allen Hobbyfotografen unzählige Motive lieferten.
Eine zünftige Weinprobe durfte bei dieser Reise auf keinen Fall fehlen, und da auf dem Weingut in Bardolino auch Oliven geerntet und verarbeitet wurden, kamen die Mitreisenden zusätzlich in den Genuss verschiedener Ölsorten. An den stattlichen Einkäufen im Shop war zu erkennen, dass der Geschmack bei vielen getroffen wurde. Die gute Stimmung in der Reisegruppe zeigte sich aber nicht nur anlässlich der Weinverkostung. Das gemütliche Beisammensein jeden Abend in größerer Runde – mit oder ohne Cocktail – war ein Wohlfühlfaktor und trug sehr zum harmonischen Miteinander bei.
Diese Gardasee-Reise wird als absolutes Highlight im Veranstaltungsprogramm der Landfrauen noch lange in guter Erinnerung bleiben. (sp)
„Aus dem Weine steigt die Freude Dir in Blut und Sinn…“! Schlückchen für Schlückchen - immer mit einem flotten Trinkspruch vorweg - brachte Gudrun Christiansen aus Kollerup den Hüruper Landfrauen im September die aromatischen Schätze aus ihrer ursprünglichen Heimatgemeinde Guntersblum in Rheinhessen näher. Insgesamt elf Weine hatte sie zur Verkostung ausgewählt, um einen kleinen Querschnitt über die unterschiedlichen Rebsorten und Qualitäten abzubilden. Ob Müller-Thurgau, Riesling, Kerner, Silvaner, Scheurebe oder Dornfelder – die Namen waren häufig bekannt. Aber zusätzlich zum Genuss der edlen Tropfen erhielten die Landfrauen auch viele interessante Informationen über ihre Entstehung. Dazu gehörte ein kurzer Einblick in die Arbeit im Weinberg und in der Kellerei des Winzers ebenso wie die Erklärungen zu den Angaben von Restsüße, Säure und Alkoholgehalt oder zur Beschriftung des Flaschenetiketts. Mit jeder Runde aus den Probegläschen stieg die Laune der Teilnehmerinnen ein bisschen mehr, was an den lebhaften Gesprächen deutlich zu beobachten war. Die vorbereitete Käse- und Brotauswahl für zwischendurch erwies sich als eine sehr gute Geschmacksergänzung zum Wein, die den schönen Abend kulinarisch abrundete. Die gelungene Weinprobe bewies wieder einmal, dass sich deutsche Weine im internationalen Vergleich auf keinen Fall verstecken müssen.
Die Landfrauen bedankten sich herzlich bei Gudrun Christiansen, die sich auch nach einigen Jahrzehnten in Norddeutschland immer noch auf ihr Wissen als Weinexpertin verlassen konnte. (sp)
Der leichte Nieselregen hielt die Hüruper Landfrauen am 17. Juli nicht davon ab, ihre traditionelle Fahrradtour durchzuführen. Die teilnehmenden Radlerinnen hatten sich dem Wetterbericht entsprechend vorbereitet und eine zünftige Regenausstattung mit Jacke, Hose und sogar einer Helmhaube dabei. Alles kam zur Anwendung! Die Tour war vom Ortsteil Hürup ausgearbeitet worden und ging am Holmarksee vorbei auf kleinen Nebenwegen nach Estrup und von dort zurück nach Hürup. Wie immer konnte man auf der Strecke landschaftlich schöne Kleinode entdecken.
Ein Highlight zum Abschluss war die Gartenbesichtigung beim Landfrauenmitglied Herma d’Aubert, bevor sich die – bis dahin enorm „vergrößerte“ - Gruppe zum Grillen im Sprüttenhus traf.
Die beauftragten „Grillmänner“ verrichteten einen großartigen Job und lieferten die Fleischbeilage zum köstlichen, vielfältigen Salatbuffet. Die kleine Getränkeauswahl – mit und ohne Alkohol – trug ebenfalls zum fröhlichen und lebhaften Schnack untereinander bei, den alle wieder sehr genossen haben und der für das Gemeinschaftsgefühl so wichtig ist.
Der Dank der Vorsitzenden Ilka Wartenberg ging an die Feuerwehr für die Erlaubnis zur Nutzung des Feuerwehrgerätehauses, das gesamte Organisationsteam und an alle, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.
Bericht sp / Fotos mn
Einen besonderen Ausflug haben wir am Mittwoch, 13. Juni 2024, zur NordArt in Büdelsdorf unternommen. Bei einer sehr interessanten und unterhaltsamen Führung wurden uns (ein Teil) der größten Kunstausstellungen Nord- und Mitteleuropas nähergebracht.
Im Café der „Alten Meierei“, inmitten der Grünanlage des Skulpturenparks, haben wir uns im Anschluss bei leckerem Kuchen und Kaffee ein wenig gestärkt, um dann noch einmal "auf eigene Faust" die weitere Ausstellung zu erkunden.
Es war ein wirklich schöner und interessanter Tag, der das schlechte Wetter vergessen ließ.
-Bericht und Bilder mn-
Das Wetter war leider anfangs regnerisch, als wir uns am Donnerstag, 23. Mai 2024, mit 11 LandFrauen aufmachten, um den Sankelmarker See zu umlaufen. Das Glück war bei uns. mit jedem Schritt wurde das Wetter schöner. Bei netten Gesprächen und leider auch vielen Pfützen und Matsch, auf die wir aber vorbereitet waren, verging die Zeit schnell. In der Halbzeitpause wurden wir von Susanne mit einer kleinen Stärkung überrascht. Am Ziel angekommen sind wir ins Cafè "Kiek in" eingekehrt, um uns bei Kaffee und einem großen Stück Torte zu stärken.
Auch hier sind uns die Gesprächsthemen nicht ausgegangen. Es war ein wirklich schöner Nachmittag.
Bilder und Bericht -mn-
„Schritt für Schritt – und Gott geht mit!“ Unter dieses Motto stellte die Vorsitzende der Hüruper Landfrauen, Ilka Wartenberg, ihren Vortrag über die neuntägige Pilgerreise auf dem portugiesischen Jakobsweg, die sie zusammen mit ihrer Tochter im letzten Herbst unternommen hatte.
Leichtes Gepäck bestehend aus Rucksack mit Funktionskleidung, Wasser und Proviant sowie gute, eingelaufene Wanderschuhe bildeten die Grundausrüstung für die körperlich durchaus anspruchsvolle Tour. Als Wegweiser diente überwiegend die „Jakobsmuschel“, der die beiden Wanderinnen folgten.
Die Landfrauen ließen sich fesseln von den Schilderungen und Fotos der wunderschönen Landschaft entlang der portugiesischen Küste, die genauso vielfältig wie abwechslungsreich die Tagesetappen von jeweils rund 20 Kilometern von Porto nach Vigo prägte und buchstäblich den „Schöpfungsgedanken“ im Herzen der ehemaligen Religionslehrerin wachrief, wie sie sagte. Der Atlantik in der Nähe, Gebirge, Wald, die Flüsse Douro und Miño, kleine Dörfer, alte Städte – jede Strecke hatte seine Charakteristik, seine Herausforderungen und vor allem seine Faszination. „Zu Fuß sieht man jede Kleinigkeit, und man wird eins mit der Natur“, erzählte Ilka Wartenberg begeistert. „Der Weg ist das Ziel, und die schönsten Momente nimmt man als Geschenk wahr!“
Besonderen Eindruck hinterließen bei den Frauen auch die unzähligen Gotteshäuser von winziger Kapelle bis zur Kathedrale, die ihren Pilgerweg säumten. An diesen stillen Orten verbrachten sie dann zumeist ihre Mittagspause und ruhten sich etwas aus. Für die Nacht wurden Hotels oder Pensionen bevorzugt statt einer Pilgerherberge – ein kleiner Luxus, den sich die beiden gönnten. Als Bereicherung sahen sie auch den Austausch mit anderen Pilgern, denen sie immer mal wieder begegneten. Man war sich nicht fremd, sondern erzählte von ganz individuellen, manchmal tragischen Lebensgeschichten. Das Fazit der sportlichen und geistigen „kleinen Auszeit“ für Mutter und Tochter waren laut eigener Aussage ein unvergessliches „Generationen-Erlebnis“ und ein „neues Vertrauen in den eigenen Körper“. -sp-
Einmal etwa Neues und Anderes ausprobieren...
Dazu trafen sich Ilka, Dörte und Anja am Mittwoch, 13. März 2024, in der „Kritzelei“ in Flensburg zum Kreativmalen. Bei dem vielfältigen Angebot war es schwer, sich für etwas zu entscheiden.
Aber dann wurde intensiv gewerkelt und geschnackt. Es war ein vergnügter "Kreativ-Nachmittag", der den Dreien viel Spaß gemacht hat. (mn)
Mit einem Grußwort der ersten Vorsitzenden Ilka Wartenberg, die urlaubsdingt an der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Hüruper Landfrauen am 22. Februar nicht teilnehmen konnte, hieß ihre Stellvertreterin Margot Neumann die 33 erschienenen Mitglieder im Tastruper Krog willkommen.
Schriftführerin Susanne Paulsen ließ in ihrem Rückblick auf das vergangene Veranstaltungsjahr noch einmal kurz das abwechslungsreiche Programm Revue passieren, wobei die Kurreise nach Swinemünde, ein Besuch im Glücksburger Schloss, das Fjordgolfen in Holnis oder die Schiffstour auf der Wakenitz zu den Höhepunkten zählte.
Margot Neumann, die 2023 kommissarisch auch das Amt der Kassenwartin übernommen hatte, legte den Kassenbericht vor. Das gute Ergebnis vom vergangenen Jahr konnte noch weiter verbessert werden, womit die soliden Finanzen des Vereins bestätigt wurden.
Die turnusmäßige Wahl der Schriftführerin verlief ohne Überraschungen. Susanne Paulsen wurde einstimmig wiedergewählt. Für den noch freien Posten der Kassenwartin war zuvor kein Vorschlag eingegangen, aber während der Versammlung erklärte sich Maren Jessen aus Tastrup spontan bereit, dieses Amt zu übernehmen und erhielt erwartungsgemäß das einhellige Votum der Mitglieder. Margot Neumann und Susanne Paulsen bedankten sich ausdrücklich für dieses Engagement und waren begeistert, dass die nicht unerhebliche Arbeit des Vorstandes nun wieder auf vier Personen verteilt werden könne.
Nach den Regularien und einem regen Gesprächsaustausch beim gemeinsamen Imbiss stellte die Geschäftsführerin der Sozialstation im Amt Hürup, Svenja Ganzel, in einem anschaulichen Vortrag die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten durch das Personal der Sozialstation vor. Dazu gehörten Dienstleistungen in der ambulanten Pflege oder der Tagespflege, aber auch eine kompetente Fachberatung für ältere Menschen und pflegende Angehörige. Sehr wichtig seien zudem soziale Kontakte gegen das Gefühl der Vereinsamung, meinte Ganzel. Die Sozialstation biete hier verschiedene Möglichkeiten wie die Seniorengymnastik oder gemeinsames Frühstücken an. Das Gesamtkonzept der Sozialstation richte sich nach dem Ziel, dass die Menschen auch im Alter und trotz eventueller körperlicher Einschränkungen so lange wie möglich in ihrem Zuhause und in dem gewohnten Umfeld bleiben könnten, betonte Ganzel. Sie riet dazu, das Thema rechtzeitig anzugehen, Veränderungen zuzulassen und Hilfsangebote anzunehmen. (sp)
Bereits zum dritten Mal organisierten die Hüruper Landfrauen Ende Januar eine Kurreise nach Swinemünde auf der Insel Usedom. Das einwöchige Wellnessprogramm an der polnischen Ostsee mit der täglichen Dosis frischer Meeresluft bescherte ihnen erneut einen gelungenen Start ins Neue Jahr.
Im Hotel Ewerdin wurden die Mitreisenden nicht nur kulinarisch verwöhnt, sondern genossen in der Bäderabteilung auch vielfältige Anwendungen von erfahrenen Physiotherapeuten.
Für die „Neulinge“ unter den Teilnehmern bot ein Nachmittagsausflug durch den Nationalpark Wollin mit dem Seebad Misdroy und der Insel Karibor im Stettiner Haff viele interessante Informationen über Land und Leute. Ein Bingo-Abend, Tanzmusik oder das tägliche Kartenspielen in der Lobby-Bar oder im Panorama-Café sorgten für jede Menge Spaß und Abwechslung. Nicht zu vergessen die freundliche Atmosphäre und die netten Gespräche in der Gruppe beim abendlichen Cocktail.
Der Kur-Urlaub in Swinemünde kann insgesamt wieder als voller Erfolg verbucht werden, was eine Wiederholung im nächsten Jahr wahrscheinlich macht.
Bericht sp / Bilder mn
Die Hüruper Landfrauen gaben mit einem Streifzug in die Literatur den Startschuss für ihr Veranstaltungsprogramm 2024. Die Vorsitzende Ilka Wartenberg schloss in ihre Neujahrswünsche für die Mitglieder „wenigstens ein bisschen Frieden“ für sich und in der ganzen Welt ein.
Der Vormittag begann mit einem üppigen Frühstücksbuffet, zu dem jede Teilnehmerin ihren Beitrag geleistet hatte. Nach der längeren Pause über den Jahreswechsel gab es auch eine Menge zu erzählen, während die vielfältigen Leckereien ausgiebig verköstigt wurden.
Nach den kulinarischen Genüssen wurde mit einem Gläschen Sekt der zweite Teil der Veranstaltung eingeläutet. Es ging um neuen Lesestoff - vielleicht für noch kommende, gemütliche Winterabende oder den nächsten Urlaub. Kristin Goos und Kirsten Nissen von der Angeliter Buchhandlung in Satrup hatten ein buntes Sortiment an aktuellen Büchern von mehr oder weniger bekannten Autoren mitgebracht, die sie zum Teil als eigene Lieblingsbücher outeten, die aber mitunter auch Bestseller im Weihnachtsgeschäft waren. „Starke Frauen“, deren beeindruckende Lebensbiografien romanhaft geschildert werden, Erstlingswerke von jungen Schriftstellern, leichte Krimis, Lustiges, aber auch ernsthafte Kost – die Mischung machte das Bücher-Angebot so interessant. Kleine Leseproben rundeten die überaus informativen Literatur-Tipps anschaulich ab. Bericht: sp / Bilder mn
LandFrauenVerein Hürup und Umgebung e.V.
Ilka Wartenberg (1. Vorsitzende)
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