Weihnachtsfeier

Nach einer gemütlichen Kaffeerunde mit Gebäck, Stollen und anregenden Gesprächen stimmte Chorleiter Sven Rösch auf dem Flügel im kirchlichen Gemeindezentrum die gängigen Weihnachtsmelodien an und lud die Hüruper Landfrauen zum Mitsingen ein. „Solche gemeinsamen, schönen Begegnungen brauchen wir in unserem Leben,“ meinte die Vorsitzende Ilka Wartenberg und erzählte eine dazu passende Kalendergeschichte „Zusammenfreude“. Mit dem Vorlesen des Kinderbuches „Es klopft bei Wanja in der Nacht“ verband sie den Wunsch auf für alle Mitglieder besinnliche Festtage und ein friedliches Jahr 2024.  „Es war ein rundum gelungener, feierlicher Adventsnachmittag,“ lautete das allgemeine Fazit.                                                      --sp-

Heilkraft aus dem Bienenstock

Vom süßen Brotaufstrich bis zum Bienengift. Sabine Hammer-Gregersen präsentierte den Hüruper Landfrauen zur Novemberveranstaltung eine bunte „Schatzkiste“ mit Produkten aus dem Bienenstock. Die Heilpraktikerin und zugleich Imkerin erklärte anhand ihrer „Mitbringsel“ anschaulich die Wirkungsweise der Api-Therapie und betonte, die Bienenheilkunde sei eines der ältesten, bekannten Naturheilverfahren zur Linderung von Beschwerden, überliefert von Generation zu Generation: „Es ist altes, intuitives Wissen!“

In ihrer Praxis nutzt Gregersen die ganze Bandbreite der Mittel und stützt sich dabei auf die besagten „uralten“ Erfahrungen und Kenntnisse für die innere und äußerliche Anwendung. Der Honig selbst wirkt „als Multitalent“ entzündungshemmend, reduziert krankmachende Keime und kann bei vielfältigen Symptomen fast aller Organe eingesetzt werden. Die Pollen, das sogenannte Bienenbrot, sind reich an hochwertigen Inhaltsstoffen wie Vitamine, Spurenelemente und Proteine. Sie eignen sich dadurch als allgemeines Stärkungsmittel in der Rekonvaleszenz, aber auch für den Leistungssport oder besonders anstrengende Berufe. Die Propolis – auch Bienenleim genannt – ist eine harzartige Masse mit antibiotischen, antiviralen und antimykotischen Eigenschaften, einsetzbar in verschiedenen Formen, unter anderem als Tinktur, Kapseln oder Inhalation, besonders im Bereich der Atemwege und bei Hautproblemen. Das Bienenwachs wird in Form von Wickeln und Auflagen in Verbindung mit Wärme bei schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates verwendet. Mit Bienengiftsalbe werden chronische Schmerzen wie Arthrose oder Rheuma behandelt. Das Gelée Royale, das Spezialfutter der Bienenköniginnen, leistet als kostbares Nahrungsergänzungsmittel in der Aufbau- und Erholungsphase nach schweren Krankheiten gute Dienste.

Das Fazit der Referentin lautete: „Alles aus dem Bienenstock ist heiltherapeutisch nutzbar, aber eben nicht unbegrenzt vorhanden.“ Abschließend stellte Sabine Hammer-Gregersen daher auch noch einmal die große Bedeutung der Bienen für die Pflanzenbestäubung und somit für die menschliche Ernährung heraus. Sie appellierte an den Zuhörerkreis, in dieser Hinsicht selbst für den Artenschutz aktiv zu werden und beispielsweise im eigenen Garten durch den Anbau heimischer Pflanzen und Sträucher bienenfreundliche Lebensbedingungen zu schaffen.   - sp-  

„Schau hin – religiöse Motive im Museum!“

Ende Oktober nahm Peter Gregersen aus Weseby die Hüruper Landfrauen mit auf eine gezielte Spurensuche religiöser Motive im Flensburger Stadtmuseum. Fündig wurde die Gruppe vornehmlich im neu gestalteten „Mittelalter-Raum“. Als pensionierter Religionslehrer, der während seines Berufslebens normalerweise Schulklassen bei solchen Führungen zu betreuen hatte, freute sich Gregersen über sein in diesem Fall „erwachsenes Publikum“.

Mit großer Sachkenntnis erklärte er die Bedeutung der sehr alten und erstaunlich gut erhaltenen Holzskulpturen in der sakralen Sammlung auf dem Flensburger Museumsberg. Dem Museumsgründer Heinrich Sauermann (1842 bis 1904) dienten sie teilweise als Anschauungsmaterial für die von ihm geleitete Fachschule für Bildschnitzer. Manches erlesene Stück hatte er auf Dachböden umliegender Dorfkirchen entdeckt und mit einem Handkarren abgeholt. Zu den besonderen und kostbaren Ausstellungsstücken zählen unter anderem die „Thronende Muttergottes“ aus Viöl sowie ein reich bemalter und mit prächtigem Schnitzwerk geschmückter, fünfteiliger Marienaltar aus dem Raum Eckernförde. Im anschließend aufgesuchten „Renaissance-Raum“ mit den wunderschön bearbeiteten Möbeln und Wandbildern waren es eher die versteckten Hinweise auf die Religion, die es zu entdecken galt.

Als interessante „Beigabe“ besichtigten die Landfrauen nach dem geführten Rundgang im Hauptgebäude „in Eigenregie“ noch die Ausstellung „Schwarzmalen Weißmachen“ im Hans-Christiansen-Haus, die zahlreiche Zeichnungen, Drucke und Malereien recht bekannter Künstler aus den Magazinbeständen des Museums umfasst. Zuvor gab es noch eine kleine Stärkung mit Kaffee und Kuchen im hauseigenen Café. Im zweiten Stock dieses Museumsgebäudes ist auch ein ganzer Raum dem Künstler Emil Nolde gewidmet. Sowohl die ausgestellten Arbeiten als auch seine Lebensgeschichte werden dort ausführlich erläutert.

Die Landfrauen bedankten sich für ein wunderbares Kulturerlebnis und einen netten Nachmittag mit regem Gesprächsaustausch.                                                                           

 Bericht sp / Bilder mn

„Familienaufstellung“ – Vortrag von Sozialpädagogin Jutta Nissen-Rix

Es sei eine Methode aus der Familientherapie oder Systemischen Therapie, erklärte Jutta Nissen-Rix aus Sörup, die im September bei den Hüruper Landfrauen einen spannenden Vortrag zum Thema „Familienaufstellung“ hielt. In einer Familie herrschten ungeschriebene Regeln oder Gesetze, erklärte die Diplompädagogin. Wichtig seien unter anderem Respekt, Akzeptanz und Gefühle wie Liebe und Geborgenheit. Jedes Mitglied möchte sich zugehörig fühlen und kein Außenseiter sein. Wenn diese Regeln verletzt würden, gebe es Konflikte, die Auswirkungen auf das ganze weitere Leben haben können. Das kann sich zum Beispiel in bestimmten Verhaltensmustern, Blockaden und sogar chronischen Krankheiten widerspiegeln. Wenn die Ursache von ungelösten Problemen in der Ursprungsfamilie vermutet wird, kann eine Familienaufstellung hilfreich sein. Diese sollte aber nur von psychologisch gut ausgebildeten und seriösen „Aufstellern“ durchgeführt werden, betonte die Referentin. Es gibt unterschiedliche Konzepte und Vorgehensweisen.

Vor dem Verfahren selbst sollten die Klienten etwas Familienforschung betreiben und als Vorbereitung ein Genogramm (Skizzierung der engeren Familie) erstellen. Das Anliegen sollte ebenfalls gut überlegt sein genauso wie die Erwartungen an die Therapie.

Mit der Familienaufstellung wird das Beziehungsgeflecht zwischen den Mitgliedern visualisiert. Einzelne Personen werden stellvertretend im Raum entsprechend positioniert. Das gleiche kann mit Figuren und Symbolen auf einem sogenannten Systembrett erfolgen. Die Klienten selbst bekommen dadurch einen „Blick auf Distanz“ über „ihr Familiensystem“, erkennen bestenfalls neue Zusammenhänge und entwickeln so vielleicht auch mehr Verständnis für das vorher „nervige“ Verhalten der anderen. Mit bestimmten „Lösungssätzen“ werden während der Aufstellung Empfindungen abgefragt. Ziel ist es, ein „End-Bild“ zu bekommen, das dem inneren Bild der Klienten entspricht. Daraus könnten eventuelle weitere Schritte abgeleitet werden.

Die erfahrene Therapeutin verglich die Familie mit einem „Mobile“ und gab zu bedenken, dass jede kleinste Veränderung bei den Klienten selbst eine Dynamik auslösen und Auswirkungen auf alle Mitglieder haben könne. Aus ihren eigenen Erfahrungen versicherte Jutta Nissen-Rix, dass ihr die Familienaufstellung geholfen habe, „Unverständliches aufzuarbeiten und mehr innere Ausgeglichenheit zu finden“. Sie arbeitet selbstständig als Beraterin und Mediatorin und vermerkt gerade nach der Coronazeit eine wachsende Nachfrage nach Aufstellungen – nicht nur für Familien. Sie bekomme auch viele Coaching-Aufträge von Firmen und Institutionen.

Die Vorsitzende Ilka Wartenberg sprach den teilnehmenden Landfrauen aus dem Herzen, als sie sich für die überaus interessanten und informativen Ausführungen bedankte.                        (sp)

Naturerlebnis Wakenitzfahrt

Am Mittwoch, 16. August 2023, sind wir mit 42 LandFrauen und -Männern zu einer schönes Tagestour aufgebrochen. Nach einem kleinen Spaziergang und einem leckeren Essen im Ratskeller in Lübeck ging es weiter mit einem  Ausflugsboot auf der Wakenitz (Nebenfluss der Trave). Die Schifffahrt führte uns durch ein Naturparadies zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern,  vorbei an Seerosenfeldern, unberührten Uferabschnitten mit umgestürzten Bäumen und einer prachtvollen, leuchtenden Blütenvielfalt. 

Das Wetter stimmte, wir hatten einen wirklich schönen Tag mit netten Gesprächen und Erlebnissen.

Fahrradtour zum Sommerbeginn

Die traditionelle Fahrradtour der Hüruper Landfrauen Ende Juni fand großen Zuspruch. Die Taruper Mitglieder  hatten in diesem Jahr die Route ausgearbeitet und überraschten die Radlerinnen gleich nach dem Start mit der Besichtigung der Einrichtung „Villekula“ auf dem ehemaligen Gelände der Taruper Baumschule. Unter dem Motto „Vom Samenkorn bis zur fertigen Mahlzeit!“ bietet der gemeinnützige Verein seit 2014 auf dem naturnah bewirtschafteten Gartenland Projekte für Kinder und Jugendliche zur Natur- und Gesundheitsbildung an. Dazu gehören unter anderem auch Kindergeburtstage, Wochenendbetreuung oder Ferienfreizeiten.

Nach der rund einstündigen, sehr interessanten Führung ging es für die Landfrauen wieder mit dem Fahrrad weiter, um in bewährter Weise auf teilweise unbekannten Nebenwegen die schöne Natur zu erkunden. Die kleine Obstmahlzeit – fest und flüssig - zwischendurch durfte natürlich nicht fehlen!

Erst der Sport, dann die Stärkung und das Vergnügen. Zum gemeinsamen Essen im wunderbar dekorierten Jugendraum in Tastrup vergrößerte sich die Runde noch ein bisschen, und bei Leckereien vom Grill, köstlichen, selbstgemachten Beilagen sowie diversen Getränken mit und ohne Alkohol genossen alle den fröhlichen Schnack untereinander.

Die Vorsitzende Ilka Wartenberg bedankte sich beim „Taruper Organisationsteam“ und auch bei den „Grillmännern“ - für die tolle, abwechslungsreiche Tour-Gestaltung.                              (sp)   

Abenteuer Fjordgolf in Holnis

Einmal Flensburger Förde und zurück. Im Mai machten die Hüruper Landfrauen Bekanntschaft mit den Herausforderungen der neu gestalteten Fjordgolf-Anlage in Holnis. Das war „Minigolfen“ einmal ganz anders. In zwei Mannschaften absolvierten die Teilnehmerinnen die 18-Loch-Adventure Minigolfanlage. Auf dem Rundweg der abenteuerlustig konzipierten Spielbahnen konnte man so manches Bauwerk oder auch verschiedene Naturräume in Kleinformat auf deutscher und dänischer Seite wiedererkennen.

Die sportliche Betätigung an der frischen Luft war nicht nur gesundheitsfördernd, sondern auch verbunden mit viel Spaß und guter Laune. Das Ziel, den Ball mit möglichst wenig Schlägen in das vorgesehene Loch zu manövrieren, wurde bei Weitem nicht immer erreicht. Das tat der fröhlichen Stimmung jedoch keinen Abbruch! „Misserfolge“ wurden einfach weggelacht. Aus dem Wettbewerb ging dennoch eine klare Siegerin hervor, die in der Tabelle mehr als 10 Punkte weniger zu verzeichnen hatte als der Rest der Gruppe.

Kaffee und leckere Torte im Strandcafé sorgten für einen gemütlichen Ausklang des schönen Nachmittagsausfluges.       (Bericht und Fotos sp)              

 

"Frühlingskochen"

„Frühling, ja, du bist’s – dich hab‘ ich vernommen.“ Mit einem leichten, vitamin- und ballaststoffreichen Menü legte Ingrid Giersdorf, selbst Mitglied im Verein, den Hüruper Landfrauen Ende April im Gemeindezentrum die Frühlingsküche ans Herz. Es waren wieder einmal nicht die klassischen, allseits bekannten Gerichte, die die erfahrene Kochkursleiterin ausgewählt hatte.

Kräuter, Nüsse, Beeren und teils exotische Gewürze sorgten bei den Rezepten für den besonderen Pfiff, und in fröhlicher Runde wagten sich die gebildeten Zweierteams unter anderem an Avocado mit Granatapfelsirup, Vollkornnudeln mit Erbsenpesto, Hähnchenspießen mit Ingwer und Kurkuma oder das Aprikosen-Fool.

Der Höhepunkt war schließlich das gemeinsame Probieren der zubereiteten Köstlichkeiten. Da die Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, kam es beim gemütlichen Essen noch zu einem regen Gesprächsaustausch – natürlich auch über andere Themen.                         (sp)

Fotos: mn

Führung im Glücksburger Schloß

Wie kam die Stadt Glücksburg zu ihrem Namen? Antworten auf diese und andere spannende Fragen erhielten die Hüruper Landfrauen bei ihrem Besuch auf Schloss Glücksburg im März. Der geführte Rundgang begann in der barocken Schlosskapelle, die noch heute für Hochzeiten, Taufen oder Gottesdienste mit musikalischen Andachten genutzt wird. Bei der „Erwanderung“ der anderen drei „Etagen“ mit der „Grünen Diele“, dem „Roten und dem Weißen Saal“, wurde durch die spannenden Ausführungen des Schlossmitarbeiters nicht nur die rund vierhundertjährige deutsch-dänische Geschichte der Herzogsfamilie Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg lebendig. Durch die geschickte Heiratspolitik des dänischen Königs Christian IX. zum Beispiel wird Glücksburg auch als „Wiege der europäischen Königshäuser“ bezeichnet.

Die Landfrauen bekamen auch Einblick in einige authentisch ausgestatteten Wohnräume und erfuhren neben kleinen Anekdoten interessante Details zur Baugeschichte und den einmaligen Kunstschätzen des Wasserschlosses. Zu den besonderen Attraktionen gehören beispielsweise die bedeutende Sammlung der Tapisserien und Ledertapeten und nicht zuletzt die kostbaren Möbel aus der Zeit zwischen Empire und Biedermann. Die liebevolle Dekoration mit erlesenem Porzellan und wertvollen silbernen Antiquitäten ergänzen das wunderbare Gesamtbild.

Für die Unterhaltung und Verwaltung des Schlosses einschließlich des Parks und der Orangerie sorgt seit 1922 eine Stiftung. Die touristische Vermarktung spielt heute eine große Rolle, um die Unterhaltung der Anlage sicherzustellen. So gibt es neben der regulären Öffnung für Besucher immer wieder Konzerte oder besondere Veranstaltungen wie die Feier von Kindergeburtstagen und die Ausrichtung einer „fürstlichen Kaffeetafel“.

Der kurzweilige Nachmittagsausflug klang mit einem leckeren Stück Torte, Kaffee und regen Gesprächen im „Café am Schloss“ aus.

(Bericht sp/ Bilder mn)                                                                

Jahreshauptversammlung

Die Vorsitzende der Hüruper Landfrauen, Ilka Wartenberg, freute sich über ein „volles Haus“ zur diesjährigen

Jahreshauptversammlung am 14. Februar im Gemeindezentrum. Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken mit

selbst gebackenem Kuchen und regen Gesprächen begann der offizielle Teil des Protokolls mit dem Rückblick

auf das – durch Corona geschränkte - Veranstaltungsjahr 2022. Schriftführerin Susanne Paulsen erinnerte an die vergangenen Vereinstreffenin Wort und Bild, wobei sie besonders die Kurreise nach Swinemünde im Januar und den Adventsausflug nach Hamburg mit dem Besuch des Gewürzmuseums, der Weihnachtsmärkte und einer Theatervorstellung im Winterhuder Fährhaus als kleine Highlights hervorhob.

Kassenführerin Anke Kraus konnte ein positives Haushaltsergebnis präsentieren, trotz stark gestiegener Kosten, unter anderem für Referentenhonorare und Fahrtkosten. Mit viel Lob für die übersichtliche und ordentliche Kassenführung verabschiedete sich die Amtsinhaberin aus der Vorstandsarbeit.

Ilka Wartenberg bedankte sich im Namen des ganzen Landfrauenteams sehr herzlich für das jahrelange

ehrenamtliche Engagement und die gute Zusammenarbeit. 

Trotz großer Bemühungen fand sich keine neue Bewerberin für den Posten der Kassenwartin. Daher wurde beschlossen, dass die stellvertretende Vorsitzende, Margot Neumann, kommissarisch für ein Jahr die Kassenführung zusätzlich zu ihren Aufgaben übernimmt.

Nach den Regularien ließ Ellen Wilke aus Weseby die Runde teilhaben an ihren Erinnerungen aus dem Landleben in den 50iger/60iger-Jahren. Inspiriert wurde sie zu ihrem sorgsam ausgearbeiteten Vortrag durch

die Fragen ihrer Enkelin: „Oma, erzähl‘ doch mal, wie war das, als Du Kind warst?“ Anhand der gezeigten alten Familienfotos unter anderem vom Hofleben, aus der Landwirtschaft oder aus der Schule wurden die

gewaltigen Veränderungen in den letzten Jahrzehnten anschaulich dargestellt. Viele Landfrauen fühlten sich in

die Zeit von damals zurückversetzt und erzählten von eigenen Erfahrungen. Ellen Wilke erklärte, dass sie durch

diese persönliche biografische Arbeit erst so richtig erkannt habe, wie sehr sie geprägt worden sei durch ihre

Kindheit in der Nachkriegszeit. Sie betonte zugleich die große Bedeutung von geschichtlicher Bildung, denn nur

so könne man die heutige Wirklichkeit beurteilen und Muster erkennen. (sp)

 

Kurreise nach Swinemünde

Kur-Urlaub in Swinemünde

Eine Woche lang Erholung pur an der polnischen Ostsee. Nach der Premiere im letzten Jahr hatten die Hüruper Landfrauen in der letzten Januarwoche 2023 erneut eine Kurreise nach Swinemünde organisiert. Die 43 Teilnehmer genossen die frische Meeresluft genauso wie die Annehmlichkeiten im Hotel Ewerdin, wo sie nicht nur kulinarisch verwöhnt wurden, sondern in der Bäderabteilung von erfahrenen Physiotherapeuten auch vielfältige medizinische Anwendungen erhielten.

Der angebotene Nachmittagsausflug durch den Nationalpark Wollin wurde mit großem Interesse wahrgenommen. Nach Zwischenstopps in einem Miniaturmuseum mit liebevoll nachgebauten Sehenswürdigkeiten entlang der Ostsee sowie an der Seebrücke in Misdroy erwartete die Gruppe in einem gemütlichen Lokal in Karsibor, einer der größten Inseln im Stettiner Haff, frisch zubereiteter Glühwein und leckerer Kuchen.

Bingo-Abend, Tanzmusik oder Kartenspielen in der Lobby-Bar – es gab jede Menge Spaß und Abwechslung im Hotel. Nicht zu vergessen die freundliche Atmosphäre und die netten Gespräche beim abendlichen Cocktail. Der Kur-Urlaub in Swinemünde war insgesamt wieder ein voller Erfolg, und viele Mitreisende freuen sich auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

Bericht: Susanne Paulsen / Fotos: Margot Neumann                                                                                            

Frühstück zum Jahresbeginn 2023

Es war eine sehr gelungene Veranstaltung zum Jahresanfang 2023, die zur Tradition werden könnte. Die Hüruper Landfrauen trafen sich im Januar zu einem gemeinsamen Frühstück im Gemeindezentrum. Unter dem Motto „Jede bringt etwas mit!“ hatten die Teilnehmerinnen selbst für ein vielfältiges Buffet gesorgt, das alle begeisterte. Das Angebot ging von der bunten Käseplatte und Melone mit Schinken über diverse Eiervariationen, Lachs, Quiche Lorraine oder marokkanische Dattelspezialitäten.

Wer es lieber süß mochte, konnte aus diversen Fruchtaufstrichen und Honigsorten auswählen oder den Obstsalat probieren. Mit einem Gläschen Sekt wurde auf das neue Jahr angestoßen. Zu den Wünschen nach Gesundheit und Zufriedenheit kam die Hoffnung auf einen baldigen Frieden in der Ukraine. Von Beginn an gab es einen lebhaften, interessierten Gesprächsaustausch untereinander. Wem der Lesestoff über die Festtage ausgegangen war, hatte die Möglichkeit, sich an der kleinen Tauschbörse zu beteiligen, die vom Vorstand angeregt worden war. Einige Landfrauen hatten ihre ausgelesenen Bücher mitgebracht und konnten bei Gefallen neue Lektüre wieder mit nach Hause nehmen. Ein gutes Beispiel für Nachhaltigkeit! (sp)