Weihnachtsveranstaltung

„Advent, Advent – der Kaktus brennt!“

Musik-Comedy vom Feinsten erlebten die Hüruper Landfrauen im Dezember auf ihrer kurzweiligen Weihnachtsveranstaltung im „C.ulturgut“ in Flensburg-Weiche. Das skurrile Advents-Special der Gruppe „Bidla Buh“ sorgte mit eigenwilligen Interpretationen des bekannten weihnachtlichen Liedgutes für jede Menge Lacher und Begeisterung im Publikum. Im rasanten Wechsel gaben sich die drei Hamburger Bandmitglieder mal als braver Knabenchor oder Blockflöten-Terzett, um dann die Zuschauer mit einer spritzigen Stepp-Einlage zu überraschen oder eine artistische, „ungeübte“ Performance mit Bechern zu zelebrieren. Eine perfekt abgestimmte Choreographie der drei Protagonisten, bissiger Humor, feine Ironie und exzellentes, musikalisches Können ließen die Vorstellung zu einem wahren Ohren- und Augenschmaus werden. Krönender Abschluss waren dann noch einige Hits „illustrer Gäste“ wie Helene Fischer, Heino oder Udo Lindenberg. „Weihnachten bei Bidla Buh“ – diese „Bescherung“ könne man nur weiterempfehlen, lautete das einhellige Fazit.

Mit einem gemeinsamen Grünkohlessen im Tastruper Krog und regen Gesprächen klang der Abend aus und beendete ein gelungenes, wenn auch coronabedingt nur „halbes“, Veranstaltungsjahr des Landfrauenvereins Hürup und Umgebung e.V.                     (sp).

Fotos: mn

„Werbelügen – Was ist drin in unseren Lebensmitteln?

„Dicke Werbelügen – In ist, was drin ist!“

Augen auf beim Einkaufen! Im November ging es bei den Hüruper Landfrauen um das Thema Werbung bei Lebensmitteln. Ninette Lüneberg, Bildungsreferentin vom Landfrauenverband Schleswig-Holstein, erklärte anschaulich, wie es Firmen mit Versprechungen und eingängigen Sprüchen beziehungsweise Fernsehspots schaffen, Aufmerksamkeit zu erwecken und ein Produkt oder Werbeslogan manchmal „auf ewig“ in das Gedächtnis der Kunden „einzubrennen“. Die wichtigsten Werbefaktoren seien Sympathie, Humor, Überraschung und „Sex“. Den Landfrauen kam das sehr bekannt vor, und sie konnten etliche Beispiele für ein solches, „gelungenes Marketing“ beisteuern.

In Bezug auf die Inhaltsstoffe einer Ware bewies die studierte Ökotrophologin anhand einiger beliebter Marken, wie beispielsweise Fruchtzwerge, Kinder-Milchschnitten, Maggi-Tütensuppen oder Bionade-Getränke, dass sich ein genauerer Blick auf die Zutatenliste nicht nur lohnt, sondern beispielsweise im Fall von Allergien auch sehr wichtig ist. Hier könne man unter anderem schon an der Reihenfolge von oben nach unten ablesen, von welchen Stoffen am meisten enthalten sei. Auf den Zucker- oder Fettgehalt sollte man besonders achten und eventuell auch einmal „nachrechnen“. Die auf den Verpackungen vorgeschriebene Nährwerttabelle sei ebenfalls eine gute Quelle, um die Glaubwürdigkeit von Werbeaussagen nachzuvollziehen. Bei der Botschaft „100 Prozent natürliche Zutaten“ in Fertigsuppen könnte man zumindest erst einmal stutzig werden.

Mit dem Werberat gibt es glücklicherweise eine Kontrollinstanz, die unter wettbewerbsrechtlichen Gesichtspunkten den Wahrheitsgehalt von Behauptungen oder gesundheitlichen Versprechungen in der Werbung überprüft und gegebenenfalls auch Verbote aussprechen kann. Die Unternehmen müssen sich daran dann in der Regel auch halten.

Zum Abschluss des spannenden Vortrages hatte die Ernährungsexpertin aber noch eine gute Nachricht: In Maßen dürfe man alles essen, denn „Essen ist Genuss!“.               (sp)

Führung Landgericht und Landgerichtsmuseum FL

Die Besichtigung des Landgerichts Flensburg sowie der mit viel Liebe zum Detail aufgebauten gerichtshistorischen Ausstellung stand im September auf dem Veranstaltungsprogramm der Hüruper Landfrauen. Bereits die Ausführungen über die wuchtige Architektur des historischen Gebäudes

von 1882 und die aufwändige Restaurierung, unter anderem der Ausmalungen im Eingangsbereich und des Treppenhauses, waren sehr beeindruckend. Fachkundig geführt in zwei Gruppen, erhielten die rund 25

Teilnehmer dann nicht nur Einblick in die teils imposanten Gerichtssäle, sondern erfuhren auch spannende Details aus der jüngeren Rechtsgeschichte. Zahlreiche, unter Glas geschützten Originaldokumente legen

Zeugnis ab über die Veränderungen der Rechtsprechung in Schleswig-Holstein zunächst unter dänischer und später unter der preußischen Administration. Das Bürgerliche Gesetzbuch trat zum Beispiel am 1. Januar

1900 in Kraft und brachte eine notwendige Rechtsvereinheitlichung. Ein „Raum“ der Sammlung setzt sich auch mit der Rolle der Justiz in der „Unrechtszeit des Nationalsozialismus“ auseinander. Wie Häftlinge aus der

Zeit um 1930 untergebracht waren, zeigte anschaulich die Nachbildung einer Zelle und eines Arbeitsplatzes mit Originalgegenständen aus schleswig-holsteinischen Vollzugsanstalten. Einmalig in Deutschland und außerordentlich sehenswert ist auf jeden Fall die Ausstellung über die revolutionäre Entwicklung der Büroarbeit in der Abteilung „Vom Schreibpult zum Computer“. Gezeigt werden hier Büroeinrichtungen und vor allem auch Geräte aus mehr als 100 Jahren. Kleine Geschichten und Anekdoten zu einigen ebenfalls bewahrten, wertvollen Kunstwerken oder kuriosen Gerichtsverhandlungen rundeten den überaus interessanten Nachmittag ab. Bei einem Glas Sekt und pikanten Snacks gab es in der Pause auch noch die Gelegenheit für einen regen Gesprächsaustausch untereinander. (Bericht : SP /Bilder: mn)

Mit der Handy-Kamera unterwegs

Gute Fotos vom Smartphone.

Das war das Thema der Hüruper Landfrauen auf ihrer Augustveranstaltung. Die dort angesprochenen, allgemeinen Tipps zum Fotografieren gelten aber natürlich nicht nur für die Handys, sondern genauso für digitale und analoge Kameras. So erklärte Mediengestalterin Sabine Sommerschuh unter anderem, worauf man bei der Motivwahl achten müsse und dass das Hauptobjekt möglichst „scharf“ sein sollte. Bei Personen sei es wichtig, dass diese ihre Augen geöffnet und einen „freundlichen Gesichtsausdruck“ hätten.

Für das „besondere Bild“ riet die Expertin, den Hintergrund, Farben und Formen oder auch das Licht mit in den Blick zu nehmen, vielleicht auch einmal die Perspektive zu wechseln. Einen gelungenen Bildaufbau schaffe man, indem man Bildebenen, Fluchten und Linien beachte. Es fiel der Fachbegriff „Goldener Schnitt“, der nun wohl nachhaltig im Gedächtnis der Teilnehmerinnen haften bleiben wird. So wird die „Drittel-Regel“ genannt, die bedeutet, dass rund zwei Drittel des Fotos das Hauptmotiv und der Rest die Umgebung zeigen sollte. Hilfreich dafür ist die Rasterfunktion des Smartphones.

Auch für das „Handling der Kamera“ gab es ein paar Ratschläge. Zum Beispiel sollte man das Gerät immer mit beiden Händen halten und im Querformat fotografieren. Zuletzt rückte die technische Ausstattung stärker in den Fokus. Die meisten Landfrauen waren sicher überrascht, wie viele Funktionen und Hilfsmöglichkeiten sie bei ihrem Smartphone im Fotoprogramm einstellen konnten.

Abschließend wurde das erworbene theoretische Wissen draußen auf dem Gelände der Amtsverwaltung in die Praxis umgesetzt. So entstand in kurzer Zeit sehr viel Anschauungsmaterial für zu Hause, das den Weg zum „guten Fotografieren“ garantiert erleichtern wird.                       (sp)

Foto Sabine Sommerschuh
Foto Sabine Sommerschuh
Foto Sabine Sommerschuh
Foto Sabine Sommerschuh

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Spaziergang mit Schnitzeljagd

„Bei Sonne und Wind vorbei an Gärten wunderschön – durften die Landfrauen durch Hürup spazierengeh’n…“. Ja, auch ein kleines Sommergedicht gehörte zu den umfangreichen Aufgaben der kleinen Schnitzeljagd durch die Gemeinde, die der Landfrauenverein Hürup im Juli in seinem Programm hatte. In kleinen Grüppchen und mit Zettel und Stift bewaffnet, wurde der zuvor von der Vorsitzenden Ilka Wartenberg ausgearbeitete Fragenkatalog der Reihe nach abgearbeitet - Bewegung für Körper und Geist sozusagen. Ein paar Naturkenntnisse waren dabei durchaus von Nutzen. Die eifrige Suche nach einem Lindenblatt zum Beispiel war Anlass für „fachliche Dialoge“ und so einige Fehlgriffe aufgrund der Ähnlichkeit mit den Blättern der zahlreichen Haselnussbäume im Knick. „Abgucken“ bei den anderen war natürlich verboten!

Die Teilnehmerinnen hatten auf alle Fälle jede Menge zu schnacken und waren mit Freude und viel Spaß bei der Sache. Ausgangspunkt der Tour war dann auch wieder das Ziel. Am Edeka-Markt trafen sich alle wieder zum gemütlichen Kaffeetrinken draußen vor dem Backshop. Nach dem Genuss der leckeren Sahneschnitte ging es an die Auswertung. Alle Teams errangen eine ähnliche Punktzahl, weshalb die „Siegerprämie“ gerecht aufgeteilt wurde.

Es war insgesamt ein lustiger, entspannter Nachmittag, der nach der langen Coronapause vor allem gut in das Konzept eines langsamen Wiedereinstieges in das Vereinsleben passte.             (sp) 

LandFrauen-Fahrradtour

Die LandFrauen aus Hürup unterwegs auf der Suche nach der grünen Lunge in Flensburg...

Am Mittwoch, 23. Juni 2021, startete eine muntere Gruppe von 23 LandFrauen zu ihrer traditionellen Fahrradtour am Tastruper Feuerwehrhaus. Endlich wieder einmal gemeinsam in der Gruppe etwas zu unternehmen machte es uns leicht, das wechselhafte Wetter zu ignorieren.

Unser Ziel war der bunte Pfad „Die Glückskinder im Volkspark – Die Brücke zur grenzenlosen Märchenwelt“ im Volkspark in Flensburg. Dieses sozialpädagogische Projekt von fünf angehenden Erziehern aus Niebüll unter Beteiligung von über 100 Kindern wurde in fünf Wochen als Praxisanteil der Erzieherausbildung in Zusammenarbeit mit dem Kinder-und Jugendbüro durchgeführt, Holzbildhauerschüler der Werkkunstschule Flensburg haben dabei rohes Eichenholz aus der Marienhölzung gekonnt bearbeitet und 16 Skulpturen geschaffen. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg nannte es bei der Eröffnung einen Ort, der danach ruft, von Ideen bestückt zu werden.– Quelle: https://www.shz.de/32550137 ©2021-

Angekommen am Wasserturm erwartete uns eine leckere Stärkung und die Möglichkeit, den Wasserturm zu erklimmen, um Flensburg von oben zu sehen. Gemeinsam sind wir dann dem bunten Pfad er Märchenfiguren gefolgt.

Die Rückfahrt erfolgte dann zügig, da das das Wetter umschlug. Bei leichtem Nieselregen erreichten wir Tastrup, wo uns bereits unsere treuen Helfer, Heiner Hinrichsen, Wolfgang Neumann und Dietmar Kraus mit Leckereien vom Grill erwarteten. Unsere Tastruper LandFrauen haben fleissig geholfen, die Tische zu dekorieren und ein sehr schönes und abwechslungsreiches Salatbuffet zu zaubern.

Es war ein sehr schöner Nachmittag nach langer Enthaltsamkeit, die Freude über die gemeinsame Unternehmung war allen anzusehen.

Vielen Dank an alle Helfer

-Bericht und Fotos -mn-

Digitaler LandFrauentag

Am Mittwoch, 9. Juni 2021, findet der Landfrauentag nun schon zum zweiten Mal digital statt. Unter dem Motto „Es ist Zeit, das Leben zu feiern!“ erzählt die 72-jährige Gastrednerin Greta Silver, YouTuberin und Spiegelbestsellerautorin, wie schön es ist, alt zu sein. Darüber hinaus verrät sie ihr Geheimnis, wie sie „mehr Leichtigkeit in ihr Leben gebracht hat.“

Moderiert wird die Veranstaltung in bewährter Weise von Jan Malte Andresen.

Der Landfrauentag wird von 15 bis 17 Uhr live über die Website (www.landfrauen-sh.de) und den Facebook-Auftritt des Landfrauenverbandes Schleswig-Holstein übertragen.

Die „Horst & Hoof Band“ sorgt musikalisch für Stimmung!

Zudem lädt der Landesverband dazu ein, beim „größten Erdbeerkuchennetzwerk Schleswig-Holsteins“ mitzumachen und bis zum 11. Juni 2021 ein Foto von sich und dem besagten Erdbeerkuchen an die Pressestelle (presse@landfrauen-sh.de) zu senden.

Landfrauentagung in Sankelmark

Vom 8. bis 9. Januar 2021 (Freitag/Samstag) ist wieder die traditionelle Jahrestagung in der Akademie

Sankelmark geplant, zu der der Landfrauenkreisverband Schleswig-Flensburg, Kreisteil Flensburg e.V., einlädt. Das Thema lautet: „Heute schon gelacht?“ Impulsreferate, der Besuch eines Clowns und ein Lach-Yoga-Schnupperkurs geben Anregungen und Stoff für Diskussionen. Lachen steckt an – warum? Hat Humor Einfluss auf unsere Gesundheit?  Die Tagungsleitung übernimmt Wiebke Köster. Das ausführliche Programm mit einer Kostenübersicht ist nachzulesen unter www.eash.de.

Die Anmeldung erfolgt direkt bei der Akademie Sankelmark, unter Tel. 04630/55112 bzw. per Mail: info@eash.de.