Weihnachtsfeier am 11.12.2018

In gemütlicher Runde beendeten die Hüruper Landfrauen ihr Veranstaltungsjahr mit einer zwanglosen Weihnachtsfeier im kirchlichen Gemeindezentrum in Hürup. Bei Kaffee, Stollen und Keksen kamen die Teilnehmer mühelos ins Gespräch. Advents und Weihnachtsstimmung wurde verbreitet mit den gemeinsam gesungenen Liedern, besinnlichen Gedichten und einigen lustigen Weihnachtsgeschichten.  

Zum Abschluss öffneten die LandFrauen um 18.00 Uhr das Türchen Nr. 11 des "lebendigen  Adventskalenders" im ev. Gemeindezentrum. Gäste wurden mit Punsch und Schmalzbrot begrüsst und bei gemeinsamen Liedern klang der Abend gemütlich aus.

Wir wünschen allen LandFrauen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

Stadtführung auf Petuh am 06.12.2018

Die Hüruper Landfrauen lernten auf ihrem weihnachtlichen Stadtspaziergang im Dezember wieder einige Flensburger Hinterhöfe rund um den Südermarkt neu oder näher kennen. „Petuhtante“ Ruth Rolke (alias Fru Emmi Hansen) führte sie zunächst zum Käte-Lassen-Hof, wo Walpurga Jäger ihren charmanten Laden für modische, tragbare Hüte und Handschuhe präsentierte. Die Verkostung von köstlichem Marzipan und Marzipanlikör in der Angelburger Straße gegenüber von C&A offenbarte, dass das Geschäft „Marzipan im Hof“ nicht zu Unrecht als ausgesprochener Geheimtipp für kleine, aber feine Spezialitäten aus der Region sowie selbstgemachte Köstlichkeiten gilt. Die ganze Tour war gespickt mit kleinen Geschichten über Flensburger „Originale“ und amüsanten Anekdoten in „Petuhsprache“, die aus einer Mischung der hoch- und plattdeutschen sowie der hoch- und niederdänischen Sprache Anfang des 20. Jahrhunderts hervorgegangen ist. Mit sehr schmackhaften Fischhäppchen aus der „Fischmanufaktur“ endete der Rundgang in der Roten Straße, von wo aus einige aus der Gruppe noch in Richtung „Deutsches

Haus“ starteten, um dem Flensburger Punschwald einen Besuch abzustatten.

"Vom Korn zum Brot" am 16.10.2018

Der Weg vom Korn auf den Feldern bis hin zum gebackenen Brot...

Ein Jahr lang begleitet Inge von Malottki, unterstützt von Wulf Clausen, den Werdegang vom Korn bis zum fertigen Brot in der Backstube. Ausführlich berichtete Sie in dem Film über  Walter Skau und die Mühle Renata in Schwensby, die bis heute noch in Betrieb ist und u.a. heimische Bäcker beliefert. Vielen Dank für diesen interessanten Vortrag.

Im Anschluss wurde noch in gemütlicher Runde leckeres Brot  aus der Region (natürlich im schmackhaften Belägen) bei einer guten Tasse Tee verzehrt...... und an Gesprächsstoff mangelte es uns auch nicht an diesem Abend.....   (mn)

Unser Besuch im S-H Landtag am 26.092018

Besuch im Schleswig-Holsteinischen Landtag

Wie wird regiert in Schleswig-Holstein? Einen kleinen Einblick in den Arbeitsalltag der Abgeordneten erhielten die Hüruper Landfrauen und Gäste bei einem Informationsbesuch im Kieler Landtag. Mit dem Zug ging es schon morgens von Husby aus in die Landeshauptstadt. Nach dem individuell gestalteten Vormittag mit Einkaufsbummel, Café-Besuch, Spaziergang an der Kiellinie oder einem interessanten Kulturerlebnis in der Kunsthalle war die ausgiebige Mittagspause in dem schönen Innenhof-Ambiente der Kantine im Landeshaus nicht nur kulinarisch ein Highlight.

Eine halbe Stunde vor der Sitzung um 15.00 Uhr gab es eine kleine Einführung durch einen Mitarbeiter der Landesverwaltung über die Sitzordnung und die derzeitigen Parteien des Parlaments sowie den Themenkatalog des Nachmittags. Nach dem Einnehmen der Plätze auf der Tribüne des Plenarsaals bewunderten die rund 30 Teilnehmer zunächst die grandiose Aussicht durch die gläserne Front auf die Kieler Förde. Die nette Begrüßung durch die stellvertretende Landtagspräsidentin wurde mit freundlichem Zurückwinken quittiert. Besonders viel Gewicht war im Vorfeld auf die „Verhaltensregeln“ für Besucher – weder Beifalls- noch Missfallens-Bekundungen sind erlaubt - gelegt worden. Umso erstaunter war die Gruppe, dass sich die Abgeordneten während der Debatte immer wieder durch Gespräche untereinander oder durch ihr Smartphone scheinbar leicht ablenken ließen. Es fiel ebenfalls auf, dass das Parlament bei Weitem nicht vollzählig war. Diese Beobachtungen kamen später bei der nachbereitenden Diskussion mit einigen Abgeordneten auch zur Sprache. Allerdings erklärten die vier Fraktionsvertreter übereinstimmend, dass dieser Eindruck täusche und im Übrigen die Entscheidungen im Großen und Ganzen bereits in den Ausschüssen sorgfältig ausdiskutiert und vorbereitet werde.

Das Fazit dieses spannenden und aufschlussreichen Ausfluges in die Welt der Landesregierung Schleswig-Holsteins fiel durchweg positiv aus.                            (sp)

 

Spaziergang im Volkspark, Mittwoch, 22. 08.2018

Spaziergang im Volkspark Flensburg am Wasserturm

Eine interessante Zeitreise durch die Flensburger Stadtgeschichte erlebten die Hüruper Landfrauen an einem sommerlich warmen Nachmittag im August. Gestärkt von Kaffee und Torten im Antik-Café Siemers am Blasberg, begann der Spaziergang durch den „Volkspark“, angeführt von Friedrich Kroll. Der pensionierte Stadtplaner wusste aus Jahrzehnten seiner beruflichen Laufbahn unzählige Details über den Park aus Sicht der Stadtverwaltung zu berichten. Aber nicht nur die Entstehungsgeschichte der Anlage gegen Ende des 19. Jahrhunderts zur Kaiserzeit, sondern die gesamte Entwicklung und Kultur der Stadt hatten den ausgesprochenen Experten auf diesem Gebiet auch privat schon immer interessiert und ihn zur Erforschung der städtischen Archive und anderer Quellen motiviert. Ob es um die Bedeutung von Straßennamen, Stadtviertel oder den wirtschaftlichen Aufschwung der Hafenstadt durch den florierenden Rumhandel ging, er ließ die Teilnehmer an seinem umfangreichen Wissen teilhaben. Höhepunkt des Ausfluges war für alle jedoch sicher der wunderbare Panoramablick vom Wasserturm über die Stadt mit ihren markanten Denkmälern, den viele zum ersten Mal genießen durften. Ein Becher erfrischendes Flensburger Wasser rundete einen sehr gelungenen Ausflug ab.                                               (sp)

Unsere Fahrrad-Tour 2018

Die Hüruper Landfrauen hatten bei ihrer diesjährigen Fahrradtour im Juni zwar etwas Gegenwind, konnten sich sonst aber über das Sommerwetter nicht beklagen. Die von Hüruper Mitgliedern organisierte Fahrt führte auf Nebenwegen durch die schöne Natur zum Hof von Kalle Rave in Ausacker, um die dort betriebene Biogasanlage zu besichtigen. Es handelt sich hier um eine NAWARO-Anlage (für nachwachsende Rohstoffe), die durch die vorgegebenen Förderrichtlinien zum Beispiel keine Gülle verarbeiten könnte. Vornehmlich wird hier Maissilage in die Vergärung gegeben, aber es werden auch Versuche mit anderen Pflanzen gemacht, unter anderem mit Hirschgras und Zuckerrüben. Das Besondere am riesigen Silohaufen war, dass er nicht mit Folie, sondern mit dünn ausgesätem Roggen abgedeckt wurde. Mit der Leistung der Anlage von 600 kW/h könnten rund 1300 Haushalte im Jahr mit elektrischer Energie versorgt werden, hieß es.

Durch die interessanten Ausführungen des jungen Mitarbeiters, Ole Dietz, wurden die Teilnehmer ausführlich über den Prozess der Stromerzeugung durch Biogas informiert. Spannend war auch zu hören, welche Möglichkeiten genutzt werden, die bei dem Prozess entstehende Abwärme sinnvoll zu nutzen. So können in der vorhandenen Trocknungshalle nicht nur geerntetes Getreide, sondern auch Hackschnitzel für Blockheizkraftwerke oder Reste aus der Papiermühle in Flensburg zur weiteren Verarbeitung getrocknet werden. Zurzeit läuft sogar eine Studie über die Machbarkeit einer Nahwärmeversorgung der Gemeinde Ausacker über die Biogasanlage vom Hof Rave.

Pünktlich um 18.30 Uhr standen dann im Feuerwehrgerätehaus in Hürup das gespendete Salatbuffet und Leckereien vom Grill für die Landfrauen parat, die von der Vielfalt des Angebotes wie immer begeistert waren. Die Vorsitzende, Ilka Wartenberg, bedankte sich für die „tolle Tour“ bei allen, die an der Planung und Durchführung beteiligt waren. Ein herzliches Dankeschön ging auch an die Feuerwehr Hürup-Weseby für die Nutzung der Räume im „Sprüttenhus“.                     (sp)

"Maritimer Tag in Hamburg"

Strahlender Sonnenschein und ein interessantes, vielfältiges Programm machten die Fahrt der Hüruper Landfrauen im Mai nach Hamburg und ins Alte Land zu einem perfekten Tagesausflug. Zunächst ging es zur Elbphilharmonie, wo ein Gästeführer die Teilnehmer in Empfang nahm und ihnen in groben Zügen die Entstehungsgeschichte des architektonisch außergewöhnlichen Bauwerkes erläuterte, das zu je einem Drittel die verschiedenen Konzerthallen, ein Hotel und Eigentumswohnungen beherbergt. Nicht ohne Grund wird die Elbphilharmonie als neues Wahrzeichen von Hamburg und Touristenmagnet angesehen. Der grandiose Blick von der Plaza auf den Hamburger Hafen und die Hafencity war auf jeden Fall ein absolutes Highlight.

Die anschließende, von einem Sicherheitsfahrzeug begleitete Fahrt durch den Containerhafen im ehemaligen Freihafengelände mit dem Mehrzweckterminal gab einen kleinen Einblick in den bedeutenden Wirtschaftsfaktor des Hafens. Allein hier erfolgt ein immenser Güterumschlag mit dem Schwerpunkt auf Früchte und Autos. Aus dem HHLA Frucht- und Kühlzentrum gehen beispielsweise wöchentlich 77 Millionen Bananen in den Handel.

Nach dem Mittagessen im „Bundt’s Gartenrestaurant startete in Hamburg-Neuenfelde die Rundfahrt  mit der Altländer Bimmelbahn durch das Alte Land vorbei an Deichen, Kirchen, romantischen  Fachwerkhäusern und Obstplantagen. Der Anblick der fast noch in voller Blüte stehenden Apfelbäume (90 Prozent der rund 40 Millionen Obstbäume) war äußerst sehenswert. Der Fahrer war ein ausgesprochener Kenner der Region und erzählte viele spannende Details über  Land und Leute. Eine gemütliche Kaffeetafel – natürlich mit leckerem Apfelkuchen – auf einem der vielen Obsthöfe bildete den schönen Abschluss einer rundum gelungenen Landfrauentour.  (Bericht und Bilder: Susanne Paulsen)                  

"Wo drückt der Schuh"

So lautete das Thema unseres Informationsabends am 17.04.2018 im Gemeindezentrum Hürup, zu welchem wir die Heilpraktikerin Elisabeth Klingenhoff als Dozentin eingeladen hatten.

Elisabeth Klingenhoff hat 30 Jahre als Intensiv-Schwester im Krankenhaus gearbeitet und hat durch Ihre Tätigkeit dort bereits erkannt, dass Fussreflexzonenbehandlung und Heilpraktik die Schulmedizin unterstützen können.

Mit einer entsprechenden Ausbildung begann sie zunächst  im Jahre 2007 am Hanne-Marquardt-Zentrum-Fussreflex, später schloss sich die Weiterbildung  zur Heilpraktikerin an. Seit  vielen Jahren ist sie jetzt selbstständig in Ihrer Praxis in Jarplund tätig.

Frau Klingenhoff fragte zunächst; ganz im Sinne ihres Vortrages, in die Runde, wo jedem einzelnen Gast des Abends möglicherweise „der Schuh drückt“, will heißen, wo möglicherweise Beschwerden und Erkrankungen vorlägen. Dabei kam es zu einem munteren Austausch zwischen den  Gästen und der Vortragenden, wobei der eine oder andere „Schmunzler“ nicht ausblieb.

Wir laufen durchschnittlich ca. 160.000 km in unserem Leben. Wer denkt dabei schon an die Füße? Unser Fuß besteht aus 28 Knochen und 30 Gelenken, die gut durchblutet werden müssen. Dies kann und muss auch durch einen regen Stoffwechsel unterstützt werden. Schmerzt der Fuß, so sollte man immer die ganze Körperachse (Wirbelsäule) von Kopf bis Fuß betrachten.

Ab dem 60. Lebensjahr ist eine ausgewogene, zu 70 % basische Ernährung, besonders wichtig,  also möglichst bewusster Verzehr von  Fleisch, Eigelb,  Milch, Weizen und Zucker. Ebenso wichtig ist auch regelmäßiges, ausreichendes Trinken-- 30 ml Flüssigkeit (am besten lauwarmes Wasser) pro kg Körpergewicht sollte der Mensch täglich zu sich nehmen, damit die Nieren immer gut gereinigt werden :

„Alles muss im Fluss sein!“

Nicht alle Fußprobleme lassen sich so verhindern oder beseitigen, aber diese Punkte unterstützen die Vorbeugung und Linderung. Zusammenfassend wies Frau Klingenhoff auf folgende  Punkte hin, die wichtig sind, um „gut zu Fuß“ zu sein:

·         Stauungen beseitigen und die Lymphe in Bewegung bringen

·         Warme und gut durchblutete Füße durch tägliche warme Fußbäder

·         regelmäßige  Bewegung -mindestens 10.000 Schritte täglich-

·         Gewicht anpassen

·         Gute und gesunde und ausgewogene Ernährung

·         Für die Seele sorgen….

Wir hatten einen sehr abwechslungsreichen Themen-Abend und es besteht immer noch Bedarf an weiteren Informationen.(mwn)

"Ein Abend für Bücherwürmer"

Mit 16 Landfrauen haben wir am 22. März 2018 die Buchhandlung Westphalen in Flensburg besucht.

 

Frau Kirsa Jensen, die vor drei Jahren die Buchhandlung übernahm, hatte sich bereit erklärt, mit ihren Kolleginnen Frau Susanne Boysen und Frau Lieselotte Bruhn für uns einen informativen Literaturabend in gemütlicher Atmosphäre zu gestalten.

Bei angeregten Gesprächen und kleinen Snacks hatten wir Gelegenheit, uns ausgiebig in der Buchhandlung umzuschauen.

Es wurden uns Neuerscheinungen der Leipziger Buchmesse 2018 vorgestellt. Die Bücherpalette reichte von Romanen über Krimis zu Erzählungen, Kurzgeschichten und Koch- und Naturbüchern. Es war für jeden Geschmack etwas dabei.

Den Damen gelang es, uns durch die umfangreichen Beschreibungen der Inhalte neugierig zu machen und so manche von uns verspürte Lust, alle Bücher zu lesen.

Die Zeit verging wie im Fluge und der Abend war eigentlich viel zu schnell vorbei, denn Bücher sind ein schier unerschöpfliches Thema.

Wir bedanken uns für den netten Abend und sind uns alle einig, dass ein erneuter "Bücherabend" gerne wieder in unser Programm aufgenommen werden sollte. (mn)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

von links: Kirsa Jensen, Lieselotte Bruhn, Susanne Boysen (Foto: Margot Neumann)

Jahreshauptversammlung

Wie im Flug seien die letzten vier Jahre vergangen, sagte die alte und neue Vorsitzende des Landfrauenvereins Hürup und Umgebung e.V., Ilka Wartenberg. Als persönliche Motivation für dieses Ehrenamt stellte sie die „tolle  Zusammenarbeit im Vorstand heraus: „Im Team macht es einfach Spaß!“ Einstimmig war sie turnusmäßig auf der Jahreshauptversammlung wiedergewählt worden. Ausdrücklich bedankte sich Wartenberg für die vielfältige Unterstützung der Landfrauen, sei es beim Verteilen der Programme, der Übernahme von Sonderaufgaben oder durch die finanziellen Zuwendungen der Gemeinden Hürup, Maabüll und Tastrup, aus denen die meisten der aktuell rund 140 Mitglieder kommen.

 

Schriftführerin Susanne Paulsen blickte in Wort und Bild auf das besondere Veranstaltungsjahr 2017 zurück, in dem der Verein sein 60-jähriges Bestehen gefeiert hatte. Absoluter Höhepunkt sei im Oktober die Reise nach Danzig gewesen - unvergesslich die vielen Eindrücke der geschichtsträchtigen, prachtvollen ehemaligen Hansestadt sowie der reizvollen Umgebung in der Kaschubischen Schweiz. Zum Jahresprogramm gehörten unter anderem auch Vortragsabende zu Themen wie „Equal Pay“ und „Finanzierung von Pflege“, ein Literaturfrühstück, der musikalische Grillabend oder die Erkundung des „Eulenpfades“ in Tarp.

 

Trotz einkalkulierter Mehrkosten für die Jubiläumsfeierlichkeiten legte Anke Kraus einen relativ ausgeglichenen Haushalt vor. Die Ersparnisse habe man nicht angreifen müssen, freute sich die Kassenwartin nach einer ausführlichen Erläuterung der Einnahmen und Ausgaben.

 

Bei der Frage, wie man weitere Mitglieder für den Verein werben könnte, entwickelte sich eine lebhafte Diskussion. Die Vorschläge reichten von einer allgemeinen Aufklärung über die Landfrauenarbeit, generationsübergreifenden Veranstaltungen und Mundpropaganda bis hin zu Schnuppermitgliedschaften. Ein überzeugendes Argument für den Eintritt in den Landfrauenverein bleibe natürlich ein attraktives Programmangebot mit einem guten Mix aus Bewährtem und Neuem für Jung und Alt, hieß es. Für dieses Jahr sind unter anderem ein Ausflug zum Containerhafen in Hamburg und ins Alte Land zur Apfelblüte, ein geführter Spaziergang im Flensburger Volkspark mit der Besichtigung des Wasserturmes, der Besuch des Kieler Landtages oder eine einwöchige Kurreise nach Swinemünde (Polen) vorgesehen.

Nach den Regularien informierte Ina-Maria Schmidt, stellvertretende Vorsitzende im Aufsichtsrat der Nahwärme- und Kommunikation eG in Hürup, die Landfrauen umfassend über das erarbeitete Nahwärmekonzept in der Gemeinde, das in einzelnen Bauabschnitten derzeit umgesetzt wird mit dem Fernziel, gemeinschaftlich in der Genossenschaft ein nachhaltiges Gesamtnetz aufzubauen. (sp)


Homöopathie und Schüßler Salze

Im Januar hatten die Hüruper Landfrauen die Apothekerin Bärbel Freund aus Husby eingeladen, um sich näher über zwei Behandlungsmethoden aus der Naturheilkunde zu informieren.

 

Als Begründer der Homöopathie stellte Samuel Hahnemann (1755 – 1843) die These auf, „Ähnliches mit Ähnlichem heilen zu können“. Daraus entwickelte sich bis heute die ganze Bandbreite der sogenannten „Globuli“ (Zuckerkügelchen mit verdünnten Wirkstoffen), wobei die Ursachenforschung der Symptome die größte Herausforderung darstellt. Bei dieser Theorie wird „der ganze Mensch – Körper, Geist und Seele“ begutachtet, um aus über 2.000 „Bildern“ das passende Arzneimittel und die richtige Dosis zu finden.

 

Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 – 1898) betrachtete den menschlichen Körper dagegen „wie eine Baustelle“: „Baustoffe“ – in diesem Fall Mineralstoffe - in einem bestimmten Verhältnis gewährleisten die biochemischen Abläufe. Sind diese durch „Barrieren“ gestört, dienen Schüßler Salze als „Türöffner für die Zellen“ und können die Funktion wieder herstellen.

 

Während die Homöopathie also auf durch Potenzierung verdünnte Wirkstoffe für die Heilung setzt, sind die zwölf Schüßler Salze körpereigene Mineralien, zum Beispiel Calcium, Eisen, Kalium oder Natrium, die unter anderem auch vorbeugend eingenommen werden können.

Homöopathie und Schüßler Salze

Das große Interesse der Landfrauen an diesem Thema war nicht überraschend. Die Referentin erklärte, dass Naturheilmittel immer häufiger, vor allem von Frauen, nachgefragt werden. Andererseits habe die Wirksamkeit ihre Grenzen, betonte sie, und bei schweren Krankheiten sollten sie höchstens als Ergänzung dienen.